Viertelgeviertstrich

Kein Parkplatz für Kinder von Zwergen: Kein Bindestrich oder zwei Ein Viertelgeviertstrich (‐), auch Kurzstrich, ist in der Typografie ein kurzer waagerechter Strich. In der Rechtschreibung kann er verschiedenen Zwecken dienen, vor allem als Bindestrich (in Wörtern wie ''S-Bahn''), als Trennstrich für die Worttrennung am Zeilenende oder als Ergänzungsstrich (z. B. in ''Ober- und Unterhaus''). Die Bezeichnung ''Viertelgeviertstrich'' stammt aus der Zeit des Bleisatzes. Die Bleilettern, mit denen diese kurzen Striche gedruckt wurden, hatten die Breite (Dickte) eines Viertelgevierts. Die Striche selbst waren und sind in der Länge und Dicke variabel, abhängig von der Schriftart.

Divis (Betonung auf der zweiten Silbe) ist eine andere Bezeichnung der Setzersprache für diese kurzen Striche, die allerdings nicht genau dieselbe Bedeutung hat. In den meisten gebrochenen Schriften (zum Beispiel Fraktur) haben Binde- und Trennstriche die Form eines schräg aufsteigenden Doppelstrichs. Diese sogenannten Doppelbindestriche werden ebenfalls zu den Divisen gezählt, aber wegen ihrer abweichenden Gestalt nicht zu den Viertelgeviertstrichen.

Auf der Schreibmaschine, bei der alle Zeichen dieselbe Breite haben, wurden der kurze Viertelgeviertstrich (für das Divis) und der Halbgeviertstrich (für den Gedankenstrich), aber auch das Minuszeichen durch ein gemeinsames Zeichen ersetzt: das sogenannte Bindestrich-Minus. Dieses „Kompromiss-Zeichen“ zeigte einen etwas breiteren Strich als der typische Viertelgeviertstrich. Auch auf der Computer-Tastatur wird mit der „Bindestrich-Taste“ ein Bindestrich-Minus erzeugt.

Mit dem computergestützten zeichenbasierten Schriftsatz entstand dann die Situation, dass sowohl ein (laut Normung breiterer) „Schreibmaschinen-Bindestrich“ als auch ein (schmalerer) „Bleisatz-Bindestrich“ gesetzt werden konnte, zwei technisch unterschiedliche Zeichen (unabhängig von der Zeichenform). Während dieser Umstand in den Anfängen des DTP mitunter zu Problemen, aber auch hitzigen Diskussionen unter Typografen führte, geben heutige Satz-Schriften meistens bei beiden Zeichenpositionen denselben kurzen Viertelgeviertstrich wieder. Veröffentlicht in Wikipedia
Treffer 21 - 40 von 66.079 für Suche '-', Suchdauer: 0,05s Treffer weiter einschränken
  1. 21
    Veröffentlicht 1940
    Signatur: S 13633
    Buch
  2. 22
    Veröffentlicht 1967
    Signatur: S 13647
    Buch
  3. 23
    von Juling, Peter
    Veröffentlicht 2011
    Signatur: S 13634
    Buch
  4. 24
    von Linnhoff, Eberhard
    Veröffentlicht 1972
    Signatur: S 13649
    Buch
  5. 25
    Signatur: S 13650
    Buch
  6. 26
  7. 27
  8. 28
    Veröffentlicht 1990
    Signatur: D 1920
    Buch
  9. 29
    von Leder, Hans-Günter, Buske, Norbert
    Veröffentlicht 1985
    Signatur: E 6499 / 264
    Buch
  10. 30
    Veröffentlicht 2002
    Signatur: E 4749 / 018
    Buch
  11. 31
    Veröffentlicht 1974
    Signatur: E 6399 / 313
    Buch
  12. 32
    von Bismarck, Otto von
    Veröffentlicht 1920
    Signatur: FC-BisO 67 / 2
    Buch
  13. 33
    von Bismarck, Otto von
    Veröffentlicht 1920
    Signatur: FC-BisO 67 / 1
    Buch
  14. 34
    Veröffentlicht 1920
    Signatur: FC-BisO 67 / 1
    Buch
  15. 35
    von Baumann, Christiane
    Veröffentlicht 2013
    Signatur: E 6399 / 316
    Buch
  16. 36
    Veröffentlicht 1904
    Signatur: A 5499 / 217
    Buch
  17. 37
    Veröffentlicht 1956
    Signatur: A 5499 / 216
    Buch
  18. 38
    Veröffentlicht 1995
    Signatur: E 6299 / 638
    Buch
  19. 39
    von Baark, Katharina
    Veröffentlicht 1994
    Signatur: E 6399 / 315
    Buch
  20. 40
    von Keube, Erna, Keube, Klaus-Ulrich, Mumm, Ralf
    Veröffentlicht 2005
    Signatur: E 6399 / 312
    Buch