Preußen
![Gebietsgewinne von 1688 bis 1795](https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/4d/Preussen-FdG.jpg)
Der Name der historischen Landschaft Preußen geht auf die baltischen Prußen zurück und bezeichnete ursprünglich nur deren Stammesgebiet, das in etwa dem späteren Ostpreußen entsprach. Ihr Land wurde ab 1230 vom Deutschen Orden unterworfen und bildete zusammen mit Pommerellen das Zentrum des Deutschordensstaates. Dessen Gebiet wurde 1466 im Zweiten Frieden von Thorn geteilt: in das der polnischen Krone direkt unterstehende Königliche Preußen, das Pommerellen einschloss, und in den Restordensstaat, der die polnische Lehenshoheit anerkennen musste. Aus ihm entstand nach seiner Säkularisierung im Zuge der Reformation 1525 das weltliche Herzogtum Preußen mit der Hauptstadt Königsberg. Dieses fiel 1618 durch Erbschaft an die hohenzollernschen Kurfürsten von Brandenburg, die von da an beide Länder von Berlin aus in Personalunion regierten.
Im Jahr 1657 gelang es Kurfürst Friedrich Wilhelm, das Herzogtum aus der polnischen Lehenshoheit zu lösen und zu einem souveränen Staat zu machen. Dies ermöglichte es seinem Sohn, sich 1701 in Königsberg als Friedrich I. zum „König in Preußen“ zu krönen. Im Laufe des 18. Jahrhunderts bürgerte sich für alle innerhalb und außerhalb des Heiligen Römischen Reiches gelegenen Herrschaftsgebiete der Hohenzollern die zusammenfassende Bezeichnung ''Preußen'' ein. Das Kernland des Gesamtstaats blieb aber die Mark Brandenburg. Infolge der zwischen 1740 und 1763 von Friedrichs II. erfolgreich geführten Schlesischen Kriege stieg Preußen zur zweiten deutschen und zur fünften europäischen Großmacht auf.
Nach der Niederlage gegen das napoléonische Frankreich verlor es 1806 große Teile seines Staatsgebiets, vor allem jene, die es Ende des 18. Jahrhunderts im Zuge der Teilungen Polens annektiert hatte. Infolge der Stein-Hardenbergschen Reformen und der siegreichen Teilnahme an den Befreiungskriegen errang Preußen aber ab 1813 eine größere Machtfülle als zuvor. Der Wiener Kongress brachte ihm 1815 erhebliche territoriale Zugewinne vor allem im Westen Deutschlands. Durch den Sieg im Deutschen Krieg löste Preußen 1866 Österreich als führende deutsche Macht ab. Im Deutsch-Französischen Krieg vereinte es 1870 alle übrigen deutschen Staaten unter seiner Führung. Von 1871 an war Preußen der dominierende Teilstaat des neu gegründeten Deutschen Reiches und der König von Preußen zugleich Deutscher Kaiser.
Nach dem Sturz der Monarchie in der Novemberrevolution von 1918 wurde aus dem Königreich der republikanisch verfasste ''Freistaat Preußen'', der während der Weimarer Republik ein Bollwerk der Demokratie war. Im sogenannten Preußenschlag wurde seine Landesregierung jedoch 1932 von der Reichsregierung unter Franz von Papen entmachtet. In der Zeit des Nationalsozialismus wurden alle preußischen Ministerien mit den entsprechenden Reichsministerien verschmolzen, so dass es keine eigenständigen preußischen Institutionen mehr gab. Mit dem Kontrollratsgesetz Nr. 46 vom 25. Februar 1947 verfügte der Alliierte Kontrollrat der vier Besatzungsmächte in Deutschland de jure die Auflösung Preußens, das de facto schon mit dem Kriegsende 1945 aufgehört hatte, als Staat zu bestehen.
Sowohl die Deutsche Demokratische Republik als auch die Bundesrepublik Deutschland und viele ihrer Länder haben preußische Traditionen weitergeführt. Die Gebiete, die bis 1918 – also zum Zeitpunkt seiner größten Ausdehnung – zu Preußen gehörten, sind heute Bestandteile Deutschlands und sechs weiterer Staaten: Belgien, Dänemark, Polen, Russland, Litauen und Tschechien. Veröffentlicht in Wikipedia
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61Veröffentlicht 1989“… Preußen …”
Signatur: B 2117 - 2Buch -
62Veröffentlicht 1929“… Preußen …”
Signatur: B 3339 - 2Buch -
63Veröffentlicht 1928“… Preußen …”
Signatur: B 3218Buch -
64Veröffentlicht 1935Weitere Personen: “… Friedrich <Preußen, König, II.> …”
Signatur: FC-FrieII 81Buch -
65von Neumann, Hans-JoachimWeitere Personen: “… Preußen, Louis Ferdinand von …”
Veröffentlicht 1993
Signatur: FC-FrieW I 13Buch -
66Veröffentlicht 1932Weitere Personen: “… Friedrich <Preußen, König, II.> …”
Signatur: FC-FrieII 3 - 3Buch -
67von Oppeln-Bronikowski, Friedrich-Wilhelm vonWeitere Personen: “… Preußen, Friedrich Wilhelm von …”
Veröffentlicht 2009
Signatur: FC-Opp 5Buch -
68von Frank, BrunoWeitere Personen: “… Friedrich <Preußen, König, II.> …”
Veröffentlicht 1935
Signatur: FC-FrieII 91Buch -
69von Hein, MaxWeitere Personen: “… Friedrich <Preußen, König, II.> …”
Veröffentlicht 1912
Signatur: FC-FrieII 71 / 3Buch -
70von Bremen, Walter vonWeitere Personen: “… Friedrich <Preußen, König, II.> …”
Veröffentlicht 1912
Signatur: FC-FrieII 71 / 2Buch -
71von Hein, MaxWeitere Personen: “… Friedrich <Preußen, König, II.> …”
Veröffentlicht 1912
Signatur: FC-FrieII 71 / 1Buch -
72Veröffentlicht 1971Weitere Personen: “… Preußen, Friedrich Wilhelm von …”
Signatur: FB 27Buch -
73von Fitte, SiegfriedWeitere Personen: “… Friedrich <Preußen, König, II> …”
Veröffentlicht 1899
Signatur: D 1808Buch -
74Veröffentlicht 1910“… Preußen <Königreich> …”
Signatur: B 145Buch -
75Veröffentlicht 1932“… Preußen / Landtag …”
Signatur: B 3357 (HB 4.4)Buch -
76Veröffentlicht 1922“… Preußen <Freistaat> …”
Signatur: B 145Buch -
77Veröffentlicht 1925“… Preußen / Regierung Potsdam …”
Signatur: B 3824Buch -
78von Richez, Jean-ClaudeWeitere Personen: “… Preußen, Friedrich Wilhelm von …”
Veröffentlicht 1991
Signatur: S 7722Buch -
79Veröffentlicht in Monumente (2018)Weitere Personen: “… Preußen, Georg Friedrich von …”
Signatur: C 712Aufsatz in Zeitschrift -
80Veröffentlicht in Monumente (2018)Weitere Personen: “… Preußen, Georg Friedrich von …”
Signatur: C 712Aufsatz in Zeitschrift